Über mich - Miras Mobile Hundeschule

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Über mich

Über mich
 


Tiere gehörten immer zu meinem Leben, auch wenn ich erst lange keine Eigenen hatte.

Schon früh stand für mich fest, dass ich nach dem Abitur eine Ausbildung zur Tierpflegerin machen würde. Natürlich hatte ich wie (fast) alle Mädchen den typischen Traum vom eigenen Pferd.

Aus dem typischen Pferdemädchentraum wurde ein Hundetraum, als ich im Teenageralter die Gelegenheit bekam, Hunde zu betreuen und mich mit ihnen zu beschäftigen.
Es wurde mir bewusst, wie groß die Verantwortung ist, in unserer Welt einen Hund zu führen. Ihn durch jede Situation zu begleiten und ihm unsere Welt verständlicher zu machen.


Bis zu diesem Zeitpunkt und auch noch lange Zeit danach hatte ich nicht eine Zeile in irgendeinem Hunderatgeber oder dergleichen gelesen.
Ich handelte intuitiv, schaute auf die Reaktion der Hundes und lernte - über sie und für mich.



Zuerst betreute ich die Yorkshire-Terrier-Hündin einer Nachbarin. Bereits nach kürzester Zeit lief die Hündin bei mir nur noch ohne Leine und reagierte sehr fein auf reine Körpersprache. Über eine Weiterempfehlung der Nachbarin kam ich zu einem 2 Jährigen Golden Retriever, der eingeschläfert werden sollte, weil er unerziehbar sei.

Der völlig überforderte und traumatisierte Rüde kannte nichts von unserer Welt, da er bis zu diesem Zeitpunkt den ganzen Tag in der Wohnung einer alten Dame verbracht hatte und nur nachts kurz zum Lösen vor die Tür kam. Da die neue Besitzerin aufgrund einer plötzlichen Erkrankung nicht mehr genügend Kraft und ihr vollberufstätiger Mann immer weniger Zeit hatte, übernahm ich vermehrt die Betreuung.

Er ging die ersten Wochen mehr rückwärts als vorwärts, kannte weder laute Geräusche (wie z.B. eine Kaffeemaschine), noch täglich „normale“ Spaziergänge an der Leine. Ich verbrachte mehr als ein ¾ Jahr mehrmals täglich viel Zeit mit dem Golden Retriever, zeigte ihm die Welt, nahm ihm Ängste und gab ihm einfach unglaublich viel Zeit!

Und seine Neugier auf die neue, vielleicht gar nicht so schlimme Welt da draußen, ließ ihn immer sicherer werden. Als der Moment kam, ihn das erst Mal im Park von der Leine zu lassen, damit er zum ersten Mal in seinem Leben mit einer Artgenossin so rennen, toben und fetzen konnte, wie er wollte, standen mir die Tränen in den Augen und es war für mich alles besiegelt!


Ebenfalls viele Erfahrungen machte ich durch die Betreuung eines Eurasier Welpen.
Vom ersten Tag an, an dem der Kleine durch sein neues Zuhause tapste, betreute ich ihn mit.
Er begleitet mich jahrelang mehrmals die Woche durch mein Leben und festigte endgültig meinen Entschluss, mich zur Tierpflegerin ausbilden zu lassen.

Meine Ausbildung machte ich in einer Hundepension mit einer angeschlossenen Zuchtstätte für Schäferhunde. In dieser Zeit konnte ich dank der Zucht viel intensiver in die Welt „Hund“ hineinschauen, als in der eigentlichen Ausbildung vorgesehen. Ich begleitete Hündinnen während der Trächtigkeit, sah Geburten und konnte die Welpen von ihrer ersten Stunde an beobachten und begleiten.

Durch die Arbeit in der Tierpension lernte ich ebenfalls fremde Hunde schnell richtig einzuschätzen zu können, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und das Zusammenspiel verschiedener Vierbeiner wie z.B. Hund, Katze, Pferd zu koordinieren.

Ich wollte noch mehr über das komplexe Thema Hundverhalten und deren Ursprung wissen und entschied mich 2011 für ein Studium der Hundepsychologie.

Besonders interessierte ich mich für die Mensch-Hund-Gespanne und so wählte ich als Schwerpunkt die Spezialisierung auf Verhaltenstherapie und –Beratung, um genau solchen Hunden und ihren Besitzern helfen zu können, deren Lebensstart nicht ganz nach Plan lief…




 
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